Die ZIM-Förderung (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) ist ein staatliches Programm in Deutschland, das darauf abzielt, die Innovationskraft von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) sowie Handwerksbetrieben zu stärken. Es unterstützt die Entwicklung neuer Produkte, Verfahren und Dienstleistungen durch finanzielle Zuschüsse für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Die Förderung fördert nicht nur die Eigenständigkeit der Unternehmen, sondern auch den Technologietransfer und die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen. Damit bietet die ZIM-Förderung eine wertvolle Grundlage für Unternehmen, die ihre Innovationsstrategien vorantreiben möchten.
Die ZIM Förderung richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit weniger als 500 Mitarbeitern sowie an wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen in Deutschland. Auch Unternehmen mit bis zu 1.000 Mitarbeitern können unter bestimmten Bedingungen förderfähig sein. Voraussetzung ist, dass die Projekte einen innovativen Charakter haben und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit beitragen.
Die ZIM Förderung unterstützt eine Vielzahl von Innovationsprojekten, darunter Einzelprojekte, Kooperationsprojekte und Netzwerkprojekte. Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die zur Entwicklung neuer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen führen. Auch die Markteinführung innovativer Lösungen sowie die Durchführung von Machbarkeitsstudien können im Rahmen der ZIM Förderung finanziell unterstützt werden. Ziel ist es, die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig zu stärken.
Die Höhe der ZIM Förderung variiert je nach Projektart und Unternehmensgröße. FuE-Projekte werden mit 25 bis 45 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert, bis maximal EUR 550.000 je Projekt. Kooperationsprojekte erhalten 30 bis 55 Prozent, bei internationalen Kooperationen bis zu 60 Prozent, maximal EUR 450.000 je Projekt. Forschungseinrichtungen können bis zu 100 Prozent der Kosten erhalten, maximal EUR 220.000 je Projekt. Innovationsnetzwerke werden in Phase 1 mit bis zu 90 Prozent und in Phase 2 mit bis zu 70 Prozent gefördert, insgesamt bis zu EUR 420.000. Internationale Netzwerke können bis zu EUR 520.000 erhalten. Durchführbarkeitsstudien werden mit bis zu EUR 100.000 unterstützt, kooperative Studien bis zu EUR 200.000. Leistungen zur Markteinführung können mit bis zu 50 Prozent der Kosten gefördert werden, maximal EUR 60.000 pro ZIM-gefördertem FuE-Projekt.
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